Bericht vom Wundkongress Kassel
aus Zeitschrift WUNDmanagement 2024; 18(4): 216–218
Der Wundkongress Kassel 2024, organisiert vom Wundnetz Nordhessen e. V., bot am 5. Juni 2024 im Kongress Palais Kassel eine herausragende Plattform für den Austausch über die neuesten Entwicklungen in der Wundversorgung. Mit 390 Teilnehmern und 25 Ausstellern war die Veranstaltung ein großer Erfolg und setzte neue Maßstäbe im Bereich der Wundbehandlung.
Die Organisatorinnen Tanja Lamm und Dr. Simone Urbanczyk-Bertrams eröffneten den Kongress und führten die Teilnehmer durch ein abwechslungsreiches Programm, das sowohl die Vergangenheit als auch die Zukunft der Wundversorgung beleuchtete. Den Auftakt machte Dr. Klaus Röhl aus Halle, der die Komplexität der Querschnittlähmung und die Herausforderungen bei der Behandlung von Wirbelsäulenverletzungen darstellte. Im Verlauf des Tages führten uns weitere Referenten auf eine faszinierende Reise durch die Welt der Wundversorgung.
Dr. Hans Urbanczyk aus Kassel präsentierte eine historische Perspektive auf die Wundversorgung mit seinem Vortrag „History of Woundcare: Von der Antike bis zur Neuzeit“. Seine Darstellung der historischen Entwicklungen zeigte, wie sich die Methoden der Wundversorgung über Jahrtausende verändert und verbessert haben. Der rote Faden zwischen Vergangenheit und Zukunft wurde durch den Vortrag von Prof. Dr. Sebastian Probst aus Genf deutlich. Mit „Wunde goes future – Wundversorgung 3.0 and beyond“ lenkte er den Blick auf die Rolle der künstlichen Intelligenz in der Wundversorgung und wie moderne Technologien die Behandlungsansätze der Zukunft prägen werden. Prof. Probst stellte aktuelle Entwicklungen in der KI-gesteuerten Wundvermessung vor und zeigte, wie diese Technologien die Effizienz und Genauigkeit in der Wundversorgung verbessern können.
Weitere spannende Beiträge wurden von Robin Bowman aus Mainz, der seine persönliche Perspektive auf das Leben mit Tetraplegie teilte, und Dr. Markus Öhlbauer aus Murnau, der das Management komplexer Verbrennungen erläuterte. Dr. Oliver Markovsky aus München behandelte geschlechtsangleichende Operationen, während John Schäfer aus Hamburg die Herausforderungen der Acne inversa thematisierte. Margarethe Wieczorek aus Regensburg rundete den Tag mit ihrem umfassenden Vortrag zur Stomaversorgung ab.
Die Veranstaltung bot nicht nur tiefgreifende Einblicke in die aktuelle Praxis, sondern auch einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen und Innovationen. Wir bedanken uns herzlich bei allen Referenten, Ausstellern und Teilnehmern für ihren wertvollen Beitrag, der den Kongress zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht hat.
Wir bedanken uns nochmal herzlich beim mhp-Verlag und den Redakteuren der Zeitschrift WUNDmanagement für die tolle Berichterstattung!✨
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Der Nachbericht aus der Zeitschrift WUNDmanagement 2024; 18(4): 216–218 bietet Ihnen eine umfassende Zusammenfassung der Veranstaltung, einschließlich der inspirierenden Vorträge, innovativen Themen und der eindrucksvollen Beiträge unserer Experten.
Lesen Sie jetzt den vollständigen Bericht, um sich über die neuesten Entwicklungen in der Wundversorgung und die Zukunft der Branche zu informieren.